Da bin ich wieder

Nach über einem Jahr bin ich wieder zurück, ich hoffe, es geht euch allen gut. Was ist passiert und warum habe ich mich nicht mehr gemeldet? Ich gestehe, meine Gier war zu groß, und ich habe versagt. Die Verlustpositionen sind immer größer geworden, und mein kläglicher Versuch, das ganze mit größeren Positionen zu kitten, ging total schief. Man könnte also sagen, ich habe jeden Anfängerfehler gemacht, den es nur gab.

Jetzt könnte man meinen, dass ich nach den ganzen Jahren im Trading Business eigentlich diese Fehler nicht mehr machen sollte, es war aber leider so.

In den letzten 1,5 Jahren hat sich aber einiges getan, ich habe den Job gewechselt, und bin gewissermaßen von einer Katastrophe in die nächste geschlittert. Aktuell bin ich krankgeschrieben, und die Anwälte reden miteinander. Ich versuche also gerade ein Business aufzubauen, welches mir hoffentlich langfristig die finanzielle Freiheit sichert. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, ich kann sagen, dass ich mittlerweile mit mir im Reinen bin. Ab sofort werde ich wieder regelmäßig hier auf dem Blog berichten und euch an meine Erfahrungen teilhaben lassen.

Meine Strategie sieht vor mein Einkommen auf mehrere Säulen zu verteilen. Diese Säulen sehen wie folgt aus:

Business als virtueller Assistent

Trading

Einnahmen durch das Print on Demand Business

Eventuell noch einen 20 Stunden Job (bis die anderen Säulen laufen)

Sollte es jetzt erst mal mit meinem Eingangspost gewesen sein, ich werde in den nächsten Tagen mehr dazu schreiben.

Die ersten beiden „Investoren“ Accounts

Ja, man will es kaum glauben, es gibt Leute die an mich glauben. Aber ich greife schon wieder vor.

Vor einigen Monaten haben sich zwei Leute bei mir per Mail gemeldet die kleine Beträge investieren wollen. Das ganze soll so eine Art Testlauf sein und wenn alles nach Plan läuft dann könnte es sein dass diese beiden Leute sogar mehr Geld investieren würden. Das wäre natürlich eine interessante aber auch komplexe Situation. Vorweg möchte ich bzw. muss ich natürlich erwähnen das ich keinerlei Berechtigung habe das Geld anderer zu verwalten bzw. damit handel zu betreiben, ich habe das ganze also über Social Media Trading eingestellt. Nach meiner Recherche ist das vollkommen legal und es sollten keine Probleme rechtlicher Art auftreten.

Was mich natürlich beschäftigt ist der Druck den ich mir damit aufbaue. Man sieht ja an meinen Zahlen, so ganz toll läuft das alles nicht, mir passieren auch immer mal wieder Fehler die ich dann zwar recht genau analysiere, aber ich bin aktuell sicher nicht der Mega Trader. Was ich aber mit den beiden Personen besprochen habe war folgendes, ich bin überzeugt das ich mit einem Account der Größe 5.000 Euro „relativ“ sicher Gewinne machen würde und ich das Risiko eines Totalverlustes „relativ“ sicher ausschließen würde. Mit „relativ“ meine ich dass man niemals eine absolute Gewissheit hat, ich sollte in dem Gespräch einen Prozentsatz nennen wie ich die Möglichkeit eines Totalverlustes einschätze, ich habe das Risiko mit 5% bewertet. Ok, da kann man jetzt auch darüber streiten, aber ich sehe es wirklich so und stehe zu der Aussage.

Nachdem wir mehrmals Kontakt hatten habe ich die beiden Accounts eröffnet und Ende Juli mit dem Handel begonnen, die Ergebnisse sehr Ihr hier.

Ich habe jetzt vor diese beiden Accounts bis Ende 2021 zu handeln und dann die Situation mit den beiden Investoren neu zu bewerten. Entweder beide steigen dann größer ein oder das Thema hat sich erledigt. Möglich wäre natürlich auch ein Totalverlust 🙂

Ich habe meine Systeme den beiden erläutert und sogar eine Präsentation dazu erstellt, die Roboter sind mein Eigentum und gehen auch nicht raus, anhand der Trades kann man natürlich Rückschlüsse ziehen, aber die Setups sind variabel, da mache ich mir eigentlich keine Sorgen.

Ich muss aber einen monatlichen Bericht dazu schreiben und die Entwicklung der Accounts kommentieren, eventuell werde ich diese Berichte hier auch veröffentlichen, das wird sich zeigen.

Also drückt mir die Daumen, mein Hedgefonds kommt. 🙂

Auswertung Juni und Juli 2020

Die ersten zwei gefürchteten heißen Monate sind vorbei, den August werde ich auch noch irgendwie überstehen. Der Handel war, nennen wir es gesittet, eher bedingt optimal. Wie in den Beiträgen zu den letzten Monaten schon mehrmals geschrieben, der Corona Absturz der Börsen hat mich doch heftiger getroffen als ich es zuerst erwartet hatte. Ich handele ja eine Art Grid System auf mehreren Währungspaaren, das hat eigentlich auch gut funktioniert in den letzten 1,5 Jahren (seitdem berichte ich hier darüber, gehandelt wird das System schon deutlich länger). Durch die heftigen Corona Bewegungen und auch durch den Brexit haben sich aber seit April einige Positionen angesammelt die deutlich im Minus sind, diese habe ich natürlich gemäß meinen Money Management Regeln dann auch durch Hedge Trades abgesichert, rückblickend gesehen war das aber bei diversen Positionen nicht optimal da die Orders viel zu weit auseinander lagen und ich somit viel Margin investieren musste und teilweise keine Trades mehr eröffnen konnte. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich in eine Gesamtsituation manövriert die ich eigentlich vermeiden wollte. Ich gebe auch offen zu, ich dachte dass mir diese Fehler nicht mehr passieren. Mein Ziel ist es weiterhin die Positionen in ganz kleinen Schritten zu verkleinern, diese Taktik dauert aber leider wesentlich länger als ich es erwartet hatte, aber so ist es eben. Wie im Eintrag zum Monat April geschrieben, ist es eigentlich nicht so dramatisch, allerdings nervt mich immer noch die Gesamtsituation wie ich es im Mai geschrieben hatte. Es ist also eine komplizierte Situation für mich. Und es geht noch weiter.

Man hat mir doch tatsächlich vor einigen Wochen betriebsbedingt gekündigt, das heißt eigentlich hat man das zwar ausgesprochen, aber mündliche Kündigungen gelten eh nicht und es gibt eine Vereinbarung zwischen dem Betriebsrat und der Firma das es während der Corona Zeit keine betriebsbedingten Kündigungen geben darf. Da mich der Laden eh irgendwann in den Herzinfarkt getrieben hätte bin ich eigentlich froh, ich soll jetzt mit meiner Anwältin eine Forderung stellen um meinen Arbeitsvertrag aufzulösen, das habe ich dann auch gemacht, meine Anwältin hat gemeint dass wir aktuell in der deutlich besseren Position sind, dementsprechend hoch ist auch die Forderung. Wie es dann beruflich weitergeht wird man sehen, aktuell sitze ich zu Hause und warte ab, die Vertragsauflösung ist aber erst zum 01.01.2021 geplant, bis dahin muss ich mir was für die Zukunft überlegen.

So, erst mal genug geschrieben, kommen wir zu den Zahlen vom Juni und Juli, der Juni war schlecht und brachte einen Verlust von fast 6%. Damit habe ich nach 20 Monaten Trading den zweiten negativen Monat hinnehmen müssen. Der Juli lief mit einem Gewinn von 1,66% minimal besser, fakt ist aber dass ich seit dem April auf der Stelle trete. Insgesamt ist das Jahr natürlich noch schön im Plus mit knapp 87%, das ist auch ein sehr gutes Ergebnis, bringt mir aber aktuell auch nicht viel da ich befürchte das es mit dem Drawdown Abbau sicher noch einige Monate dauern wird.

Gehen wir es also weiter an, ich wünsche Euch einen angenehmen Monat.

Auswertung Mai 2020

Der Mai 2020 ist geschafft, leider gab es wieder nur ein kleines Plus von 2,84% bzw. 40,25 Euro. Ich bin immer noch dabei den Drawdown zu reduzieren, laut Plan wollte ich das Thema Drawdown im Mai bzw. spätestens Juni abgeschlossen haben, das erscheint mir aktuell eher unrealistisch, ich komme zwar voran, aber fast alle Gewinne werden zum Abbau benötigt. Ich gehe davon aus dass das Thema Drawdown wohl auch noch den August einnehmen wird.

Jetzt kommen die drei Monate die ich gar nicht mag, also die Hitze und den Sonnenschein, ich bin eher der Yeti Typ 🙂

Ich wünsche einen angenehmen Trading Monat.

Mal wieder eine Hochrechnung

Ich weiß, ich bin sehr sprunghaft, und vor einigen Wochen habe ich noch geschrieben das ich das Thema finanzielle Freiheit mittlerweile recht entspannt sehe und langfristiger plane. Im Prinzip hat sich daran nichts geändert, aber eben nur im Prinzip. Mittlerweile geht mir das tägliche Hamsterrad wieder sowas von auf den Sack, auch wenn wir aktuell gut leben können und auf dem Girokonto ein Betrag ist den wir seit zig Jahren nicht mehr zum 20. eines Monats als Guthaben vorweisen können.

Aber es arbeitet in mir drinnen, und aus den gelegentlichen kurzen Gedanken, hat sich in den letzten Tagen so manche schlaflose Nacht ergeben. Fakt ist, es kotzt mich sowas von an jeden Tag als Angestellter eine bestimmte Zeit für irgendwelche Idioten zu investieren. Ich stehe einfach nicht dahinter, das bin ich eigentlich auch nie wirklich in den letzten gefühlten 20 Berufsjahren. Ich möchte dazu etwas weiter ausholen, bei der Firma wo ich 1987 eine Lehre begonnen habe hat auch mein Vater gearbeitet, damals im Jahr 1987 war er 45 Jahre alt und bereits 25 Jahre in der Firma, ich hatte also schon ein paar Privilegien, aber es war trotzdem eine perfekte Zeit wenn ich so zurück denke. Es war ein Betrieb von ungefähr 70 oder 80 Mitarbeitern, aber es war wirklich eine Familie, man hat gerne zusammengearbeitet, auch mal am Wochenende, das war kein Problem weil man es eben gerne gemacht hat. Ok, es war eine andere Zeit und ist mit heute nicht zu vergleichen, das ist mir bewusst, trotzdem ist es in all den Berufsjahren die der Zeit gefolgt sind (ich war bis 2000 bei der Firma) immer beschissener geworden. Heute ist man eine Nummer und mehr nicht, Manager kommen und gehen und haben eigentlich keine Ahnung, aber diese Manager kassieren sehr viel Geld und haben nach dem Vertragsende eh ausgesorgt, was interessiert diese Söldner ein Einzelschicksal. Ich will das so nicht mehr akzeptieren, ich habe auch die Schnauze voll bei meinen Kunden zu betteln damit meine Produkte gekauft werden. Ich will den Kunden aber gar keine großen Vorwürfe machen, die haben es auch sehr schwer und sind genau so im Hamsterrad drinnen wie ich auch.

Ich will also meine Zeit anders verplanen, ich will unbedingt was für den Tierschutz, Klimaschutz oder ähnlich machen, ich kann mir einreden was ich will, es kommt immer wieder dieser Punkt. Sicher ist es jetzt leichter weil ich notfalls eine Arbeitslosigkeit überbrücken könnte, aber das ist auch schon alles.

Also hat der Herr wieder mal das Excel Tool aufgerufen und gerechnet, und die dabei gewonnenen Erkenntnisse werde ich jetzt hier mitteilen. 🙂

Was brauchen wir, ich gehe immer nur von meinem Gehalt aus, die Frau arbeitet selber und auch wenn am Monatsende alles zusammengeworfen wird auf einem Konto plane ich erst mal nur für mich. Ich plane als Betrag ein Minimum von 3.000 Euro ein wo ich monatlich brauche um nicht mehr Arbeiten zu gehen. Aktuell war meine Planung täglich 0,20% an der Börse zu verdienen, hochgerechnet auf 30 Tage (Scheiß auf das Wochenende, dann muss man halt unter der Woche etwas mehr schaffen) bedeutet das einen Gewinn von 6% im Monat.  Wenn man von 1.000 Euro Startkapital am 01.05.2020 ausgeht und tatsächlich jeden Monat von 6% Gewinn ausgeht dann wären die 3.000 Euro (Brutto ohne irgendwelche Steuern) im Februar 2026 erreicht. Ein recht konservatives Ziel, ich hatte seit November 2018 neun Monate wo ich deutlich besser war, aber man muss auch sagen dass diese Monate hauptsächlich im zweiten Halbjahr 2019 lagen. Mann kann mit der Rechnung natürlich schön spielen, wenn wir trotzdem bei den 6% im Monat bleiben und statt mit 1.000 Euro mit 2.000 Euro Startkapital loslegt dann wäre bereits im Februar 2025 gefallen.

Nächste Rechnung, wir starten wieder mit 1.000 Euro und würden monatlich nicht 6% sondern 7% erwirtschaften, dann wären die 3.000 Euro bereits im Februar 2025 geschafft. Auch hier wieder die Milchmädchenrechnung mit einem Startkapital von 2.000 Euro, dann wären wir schon im April 2024 am Ziel. April 2024 klingt gut, sind aber auch noch vier Jahre die ich so wohl nicht durchhalten kann.

Wir könnten das jetzt immer weiter hochrechnen bzw. uns selber „schön“ rechnen, der alles entscheidende Faktor ist der monatliche Gewinn. Da ich ja recht viele Notizen habe und zig Excel Auswertungen meines eigenen Tradings angefertigt habe sehe ich eine wesentlich höhere Rendite im Monat als machbar an, ich habe mal manuell über einige Monate sehr intensiv gehandelt und schaffte dabei etwas über 13% im Schnitt pro Monat. Das Geld habe ich damals aber mit einem anderen System wieder verloren und der zeitliche Aufwand war sehr hoch, ich kann mich noch erinnern das ich quasi permanent am Handy war und das dann schon extrem stressig war und realistisch gesehen nicht auf Dauer machbar ist. Also haben wir zwei Parameter die relevant sind, zum einen die monatliche Rendite und was noch wichtiger ist, wie kann man mit einem überschaubaren Aufwand diese Rendite so hoch wie möglich bringen. Wichtig ist dann natürlich das Risiko und der zeitliche Aufwand.

Mein Fazit zu den oberen Zeilen ist folgendes, ich muss an dem damals gehandelten System arbeiten und es soweit optimieren das ich diese 13% monatlich schaffe und nicht dabei durchdrehe oder sogar mehr schaffe. Ich denke in meinem aktuellen Job kann ich noch ca. 12 Monate bleiben (ein Wechsel ändert nichts an der Gesamtsituation)

Auswertung April 2020

Und schon ist auch der April vorbei, wie angekündigt habe ich mich sehr auf die Reduzierung des Drawdowns konzentriert, das ist mir auch gelungen, aber noch lange nicht so wie ich es geplant hatte. Im April also „nur“ ein Gewinn von 1,46% bzw. sagenhaften 20,45 €. Der Abbau des DD war ja bis einschließlich Mai/Juni geplant, das sollte nach wie vor machbar sein. Das im März angekündigte Robot System läuft schon jetzt, allerdings mit ganz wenig Risiko. Der „richtige“ Einstieg ist dann für die Zeit nach der Drawdown Reduzierung geplant.

Passt auf Euch auf, wir lesen uns dann im nächsten Monat.

Planung aktualisiert

Ich habe die Planung aktualisiert, alles beruht jetzt auf einem 5 1/2 Jahresplan. Wie gestern bereits geschrieben hat sich finanziell alles verändert und ich habe keinen Druck mehr das Ziel dieses Jahr zu erreichen. Durch die Veränderung habe ich meinen Frieden gefunden und strebe jetzt nur noch 0,20% Gewinn pro Tag an, dann hätten wir am 01.01.2026 genügend Einnahmen um zu entscheiden wie wir weiter vorgehen, weiter das Geld abgreifen oder in den verdienten Ruhestand gehen.

Mir ist klar dass diese Aussagen komplett anders klingen als noch vor einigen Monaten, deswegen versuche ich es nochmal zu verdeutlichen. Meine Frau hat durch einen glücklichen Umstand eine Stelle bekommen wo sie alleine mehr als das doppelte unserer aktuellen gemeinsame Einnahmen verdient. Ich hatte ja vor am Ende des aktuellen Jahres zu privatisieren, aber durch diese Veränderung sehe ich alles vollkommen entspannt, alleine die Tatsache das ich eigentlich nicht „müsste“ hat meine komplette Einstellung zum Leben verändert. Ich will also die nächsten Jahre trotzdem das Geld mitnehmen und dann am 01.01.2026 entscheiden wie es weitergehen soll. Hängen wir noch ein paar Berufsjahre dran oder lassen wir es Auslaufen, das wird sich dann zeigen.

Natürlich will ich deswegen nicht das Trading vernachlässigen oder die generelle Zielsetzung, diese besteht weiter, nur eben mit kleineren Zielen pro Tag. Ich versuche natürlich trotzdem so viel zu Gewinnen wie es der Markt zulässt, aber ich werde nicht mehr endlose Stunden vor den Charts verbringen um das Setup zu finden welches ich zur Erfüllung der hohen Tagesziele unbedingt benötige. Ich werde auch weiterhin nur einen Post pro Monat absetzen, mit den aktualisierten Zahlen und ich werde weiter die anderen wenigen Blogs die nicht mit Werbung zugepflastert sind oder irgendwelche fadenscheinigen Leistungen gegen Geld anbieten, diese Strategie verurteile ich nach wie vor.

Also, ich hoffe die Leser bleiben mir treu und wir gehen den Weg gemeinsam.

Auswertung März 2020

Was war das für ein Monat, ich bin seit 12 Jahren an der Börse aktiv, und so einen Monat habe ich noch nicht erlebt. Es gab aber auch positives zu berichten, ich hatte es ja im letzten Post schon angekündigt. Aber gehen wir der Reihe nach vor:

Im März konnte ich einen Gewinn von 30,42% erreichen, das ist mit 325,53 Euro der bisher beste Monat, bisher war der erfolgreichste Monat der September 2019. Der Monat wäre sogar noch besser gewesen, aber die Corona Krise hat mich auch kalt erwischt, es sind auch einige offene Positionen relativ stark im Drawdown. Ich bin mir im Moment auch nicht sicher mit welcher Strategie ich diese Positionen auflösen soll/kann.

Wie im letzten Post angekündigt hat sich in meinem/unseren Haushalt aber etwas gravierend geändert, meine Frau hat durch glückliche Umstände eine enorme Gehaltserhöhung bekommen, wir verdienen jetzt zusammen fast das vierfache des bisherigen Geldes. Ich gestehe jetzt dass die Gier bei mir/uns groß ist und ich trotzdem mein Gehalt so lange es geht mitnehmen möchte, wir haben zwar einige Renovierungen vor, aber wir haben schon einen relativ genauen Plan erstellt wie wir uns finanziell aufstellen wollen.

Für mich bedeutet diese glückliche finanzielle Fügung eine komplette Neuplanung, ich strebe jetzt nicht mehr einen Rücktritt zum 01.01.2021 an sondern werde das ganze jetzt doch noch einige Jahre weiter laufen lassen. Mit laufen lassen meine ich dass ich mein Gehalt weiter einplane und das ganze sehr entspannt sehe, sollte bei meinem Job was aus dem Ruder laufen dann ist es eben so, ich habe den Druck nicht mehr und ich merke das auch schon, ich bin viel entspannter und schlafe das erste mal seit Jahren wieder total ruhig.

Für meine Börsenaktivitäten bedeutet das erst mal folgendes, das ganze ist noch nicht im Detail durchgeplant, deswegen nur eine grobe Umschreibung:

Bis Mai/Juni 2020 – Abbau der offenen Drawdown Positionen, es kann also durchaus sein dass es in diesen Monaten wenig bis kaum Gewinn gibt.

Ab Juli oder spätestens August – Umstellung auf eine andere Strategie welche ich schon früher gehandelt habe, diese bringt weniger Gewinn, ist aber entspannter zu handeln, es ist ein reines Robot System welches kein manuelles Eingreifen erfordert. Eventuell handele ich dieses System schon früher und verwende die Gewinne für den Drawdown Abbau.

Auswertung Februar 2020

Und auch der Februar ist geschafft, wieder mal ist der Monat nur so an mir vorbeigeflitzt.

Der Gewinn lag bei 24,40%, es war der viertbeste Monat seit Handelsbeginn, zum zweiten mal (nach dem überragenden Oktober 2019) konnten wir die 200 Euro Grenze knacken und unser Depot ist jetzt auf über 1.000 Euro gestiegen. Wir haben 209,86€ eingenommen.

Gemäß dem Jahresplan sieht es weiterhin gut aus, wir sind minimal hinter dem Ziel, aber die Kurve passt.

Im April haben wir dann schon wieder das erste Quartal geschafft, eventuell steht auch eine persönliche Veränderung an, an meinem Plan für das Jahr 2020 ändert das aber nichts.

Die Pageviews konnten mit 14.736 erneut gesteigert werden.

Wenn ich diese Zeilen jeden Monat schreibe, wird mir immer bewusst wie schnell so ein Monat vorbei ist, aus meinem Bekanntenkreis ist jemand schwer erkrankt, da sieht man wie schnell es gehen kann bzw. wie wichtig es ist sich selber zu verwirklichen und dem täglichen Hamsterrad zu entkommen, ich bin im Plan, schön wäre es gewesen wenn ich diese Einsicht schon 10 Jahre früher gehabt hätte bzw. wenn ich diesen Plan schon viel früher begonnen hätte. Gehen wir es an.

Auswertung Januar 2020

Der erste Monat des Jahres 2020 ist in den Büchern, es lief ruhig und entspannt, die ersten Tage gab es auch wenig Bewegung.

Der Gewinn lag bei 15,45%. Das ist zwar der schwächste Monat seit September, aber wir reden von einem Gewinn von 115,11€, im Januar 2019 lag der Gewinn noch bei 1,88€. Also Jammern auf hohem Niveau. Im Ranking der 5. beste Monat seit November 2018.

Wir sind etwas hinter dem Plan, aber damit kann ich noch ganz gut Leben, es sind ja noch ein paar Monate bis zum Stichtag.

Auch ein Blick auf die Pageviews, also die Besucher der Seite stimmen mich mit 13.802 sehr zufrieden. Der beste Wert seit fast 2 Jahren.